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Gemüse, das du im Februar aussäen kannst
– Deine ersten Schritte ins Gartenjahr –

Viele Gartenliebhaber können es kaum erwarten, endlich mit den ersten Kulturen wie Paprika, Aubergine und Physalis auf der Fensterbank zu starten. Bei der frühen Aussaat im Februar sollte jedoch immer bedacht werden, dass die vorgezogenen Pflanzen viele Wochen im Haus bleiben, bevor sie nach den Eisheiligen im Mai ins Freie gepflanzt werden können. In dieser Zeit entwickeln sich idealerweise kräftige Jungpflanzen von guter Größe. Zu Beginn der Keimung benötigen die Pflanzen ausreichend Wärme, später sollten sie an einen kühleren, aber möglichst hellen Platz gestellt werden. Im Februar ist das natürliche Lichtangebot aufgrund der geringen Sonneneinstrahlung oft noch unzureichend, was zu vergeilten Jungpflanzen mit langen, schwachen Trieben führen kann. Um dieses Problem zu vermeiden, können Pflanzenlampen eine hilfreiche Lösung bieten.

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Direktaussaat im Garten

​Obwohl der Februar meist zu kalt ist, um viele Pflanzen direkt ins Freiland zu setzen, gibt es einige robuste Gemüsesorten, die in milden Winterregionen bzw in trotzdem gut gedeihen können. Zu den direkt aussaatbaren Gemüsesorten gehören:​​​​​​​​

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Feldsalat

Spinat

Wintersalat

Rucola

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Asiasalat

Puffbohnen

Radieschen

Möhren

Vorziehen im Haus

Für einige Gemüsesorten ist der Januar der perfekte Zeitpunkt, um sie im Haus vorzuziehen. Dies ermöglicht es dir, die Pflanzen später kräftig und gesund ins Freiland zu setzen.

Hier einige Gemüsearten, die du im Februar vorziehen kannst:​​​​​​​​

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Physalis

Chilli

Aubergine

Paprika

Kohl

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Artichoke

Sellerie

Kohlrabi

Lauch

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Wirsing

​Was du beim Vorziehen beachten musst

  • Temperatur: Achte darauf, dass die Temperatur für die Vorzucht im Haus angenehm warm ist, meistens zwischen 20 bis 25 Grad Celsius. Zu kalte Temperaturen können das Keimen verzögern. Nach dem Keimen des Saatguts sollten die Temperaturen nicht zu hoch sein. Optimal wären Werte zwischen 18 und 20 Grad Celsius.

  • Boden: Verwende frische, gut durchlässige Anzuchterde, um Schimmelbildung und Staunässe zu vermeiden.

  • Licht: Besonders im Januar und Februar ist das Tageslicht oft zu schwach für das Wachstum von Pflanzen. Hier kommen Pflanzlampen ins Spiel. Diese geben das notwendige Licht ab, um die Pflanzen zu stärken und ein gesundes Wachstum zu fördern. Achte darauf, dass du die Lampen täglich für etwa 12-16 Stunden anwendest.

Im Februar solltet ihr auf keinen Fall Tomaten säen, da diese erst nach den Eisheiligen Mitte Mai nach draußen dürfen.

Tomaten wachsen zudem viel schneller als Paprika, Chili, Auberginen oder Physalis. Am besten wartet ihr damit bis März.​

Auch Gurken, Zucchini und Kürbisse sind besser erst ab Anfang April zu säen.

Was ihr bei der frühen Anzucht beachten solltet:

Im frühen Stadium benötigen Pflanzen viel Licht. Zu dieser Jahreszeit reicht selbst ein Südfenster oft nicht aus, um den Pflanzen genügend Licht zu bieten, wodurch ihre Entwicklung beeinträchtigt werden kann.

Hier kommen Pflanzenlampen ins Spiel.

Ich habe über Jahre hinweg viele verschiedene Optionen getestet und die besten Ergebnisse mit Tageslichtlampen erzielt, die eigentlich nicht als Pflanzenlampen beworben wurden. Ihr Licht ähnelt dem natürlichen Sonnenlicht am meisten, und der Stromverbrauch ist vergleichsweise gering.

Am besten ist es, die Lampen täglich etwa zwölf Stunden eingeschaltet zu lassen.

Neben ausreichend Licht spielt auch die Temperatur eine wichtige Rolle. Junge Pflanzen gedeihen in dieser Phase am besten bei Temperaturen unter 20 °C. Ist es zu warm, wachsen sie zu schnell, sind aber nicht kräftig genug, was dazu führen kann, dass sie sich verziehen und abbrechen.

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Bevor die Jungpflanzen ins Freie gesetzt werden, sollten sie langsam an die äußeren Bedingungen gewöhnt werden. Stellt sie dafür einige Tage vor der geplanten Pflanzung schrittweise für ein paar Stunden nach draußen.

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