
Gemüse, das du im Januar aussäen kannst
– Deine ersten Schritte ins Gartenjahr –
Im Januar beginnt das neue Gartenjahr, und es ist der perfekte Zeitpunkt, um mit der Aussaat bestimmter Gemüsesorten zu starten. Auch wenn der Winter draußen noch seine kalte Seite zeigt, kannst du bereits den Grundstein für eine reiche Ernte legen. Hier findest du eine Liste von Gemüsearten, die sich ideal für die Aussaat in diesem Monat eignen – perfekt, um deinen Garten auf das kommende Frühjahr vorzubereiten.
Entdecke, welche Sorten jetzt gesät werden können und wie du sie optimal pflegst!

Gemüse, das du im Januar aussäen oder pflanzen kannst
Der Januar mag draußen kalt und frostig sein, aber das bedeutet nicht, dass du im Garten nichts tun kannst! Einige Pflanzen benötigen eine längere Wachstumsphase und profitieren deshalb von einer frühzeitigen Aussaat im Januar. In diesem Monat kannst du sowohl verschiedene Gemüsesorten direkt aussäen als auch einige Pflanzen im Haus vorziehen, um sie später ins Freie zu setzen. Hier erfährst du, welches Gemüse du jetzt aussäen kannst, auf was du achten solltest und wie du am besten mit Pflanzlampen arbeitest.
Direktaussaat im Garten
Auch wenn der Januar normalerweise zu kalt ist, um viele Pflanzen direkt ins Freiland zu setzen, gibt es einige robuste Gemüsesorten, die in milderen Winterregionen und mit etwas Schutz, zum Beispiel in einem Frühbeet oder Gewächshaus, gut gedeihen können. Hier sind einige Gemüsesorten, die du direkt im Januar aussäen kannst:




Feldsalat
Spinat
Wintersalat
Rucola
Im Januar solltet ihr auf keinen Fall Tomaten säen, da diese erst nach den Eisheiligen Mitte Mai nach draußen dürfen.
Tomaten wachsen zudem viel schneller als Paprika, Chili, Auberginen oder Physalis. Am besten wartet ihr damit bis März.
Auch Gurken, Zucchini und Kürbisse sind besser erst ab Anfang April zu säen.
Was ihr bei der frühen Anzucht beachten solltet:
Im frühen Stadium benötigen Pflanzen viel Licht. Zu dieser Jahreszeit reicht selbst ein Südfenster oft nicht aus, um den Pflanzen genügend Licht zu bieten, wodurch ihre Entwicklung beeinträchtigt werden kann.
Hier kommen Pflanzenlampen ins Spiel.
Ich habe über Jahre hinweg viele verschiedene Optionen getestet und die besten Ergebnisse mit Tageslichtlampen erzielt, die eigentlich nicht als Pflanzenlampen beworben wurden. Ihr Licht ähnelt dem natürlichen Sonnenlicht am meisten, und der Stromverbrauch ist vergleichsweise gering.
Am besten ist es, die Lampen täglich etwa zwölf Stunden eingeschaltet zu lassen.
Neben ausreichend Licht spielt auch die Temperatur eine wichtige Rolle. Junge Pflanzen gedeihen in dieser Phase am besten bei Temperaturen unter 20 °C. Ist es zu warm, wachsen sie zu schnell, sind aber nicht kräftig genug, was dazu führen kann, dass sie sich verziehen und abbrechen.
Bevor die Jungpflanzen ins Freie gesetzt werden, sollten sie langsam an die äußeren Bedingungen gewöhnt werden. Stellt sie dafür einige Tage vor der geplanten Pflanzung schrittweise für ein paar Stunden nach draußen.

Vorziehen im Haus
Für einige Gemüsesorten ist der Januar der perfekte Zeitpunkt, um sie im Haus vorzuziehen. Dies ermöglicht es dir, die Pflanzen später kräftig und gesund ins Freiland zu setzen. Hier einige Gemüsearten, die du im Januar vorziehen kannst:





Physalis
Chili
Aubergine
Paprika
Kohl
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Temperatur: Achte darauf, dass die Temperatur für die Vorzucht im Haus angenehm warm ist, meistens zwischen 20 bis 25 Grad Celsius. Zu kalte Temperaturen können das Keimen verzögern. Nach dem Keimen des Saatguts sollten die Temperaturen nicht zu hoch sein. Optimal wären Werte zwischen 18 und 20 Grad Celsius.
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Boden: Verwende frische, gut durchlässige Anzuchterde, um Schimmelbildung und Staunässe zu vermeiden.
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Licht: Besonders im Januar ist das Tageslicht oft zu schwach für das Wachstum von Pflanzen. Hier kommen Pflanzlampen ins Spiel. Diese geben das notwendige Licht ab, um die Pflanzen zu stärken und ein gesundes Wachstum zu fördern. Achte darauf, dass du die Lampen täglich für etwa 12-16 Stunden anwendest.